Montag, 20. September 2010

Die größte Tragödie in der ganzen Welt

Der Heilige Vater sagte in England in einer Ansprache an katholische Schüler: "Was Gott am meisten von einem jeden von euch wünscht, ist, dass ihr heilig werden sollt." Ich glaube, über diese irgendwie langweilig klingende Aufforderung, die ich früher immer als ohnehin unerreichbar abgetan habe, lohnt es sich nachzudenken:

"Léon Bloy once wrote that the greatest tragedy in all the world is not being a saint. He did not put sanctity very far beyond the reach of anyone, when he added: 'One step beyond mediocrity (Mittelmäßigkeit), and we are saints.'"

Erzbischof Fulton J. Sheen
(gefunden in: Simple Thruths, Liguori/Triumph, Liguori, Missouri, 1998)

Sonntag, 19. September 2010

We love U Papa

[geklaut bei: Elsa]
Zu schön!!

Dienstag, 14. September 2010

So ziemt es uns also, niederzuknieen vor der beleidigten Macht Gottes

Klare Worte von Erzbischof Fulton J. Sheen zum Thema Schuld und Strafe, wie man sie heute so selten hört, die aber doch so grundlegend sind:

"Wir sind glücklich und zufrieden in dem Maße, in dem wir Gottes Willen befolgen. Und im gleichen Maße, wie wir ihn missachten, schaden wir uns selbst und erhalten so die verdiente Strafe.
... Niemand sündigt, auf dass er sich elend und verlassen fühle in seiner Seele, aber er wird es sein, wenn er es tut. Immer, wenn wir ein Gesetz brechen, kommen Folgen über uns, die wir nicht beabsichtigt haben. Gott war es, Der die Welt so eingerichtet hat, dass auf A immer B folgt."


"In einem höheren Sinne ist Leiden immer Strafe für eine Schuld, wenn auch der Einzelne, der leidet, nicht immer persönliche Schuld trägt. So entsprechen auch die Leiden unserer Zeit und die Krise unserer modernen Welt einer Schuld. Und Schuld verlangt Wiedergutmachung. Das Falsche erfordert Berichtigung."

Früher war das den Menschen noch viel deutlicher bewusst. So beendete Abraham Lincoln (1809 - 1865) seine Rede am Tag seines zweiten Amtsantritts mit den Worten:
"So ziemt es uns also, niederzuknieen vor der beleidigten Macht Gottes, unsere nationalen Sünden zu bekennen und um Gnade und Vergebung zu beten!"

(Zitate aus: Fulton J. Sheen, Das Leben ist lebenswert, F. H. Kerle Verlag, Heidelberg, 1956)

Montag, 13. September 2010

Gott fürchten

Irgendwo (ich weiß leider nicht mehr wo) habe ich mal gelesen, das größte Unglück unserer Zeit sei es, dass die Menschen Gott nicht mehr fürchten. Ich glaube, das stimmt. Allerdings haben wir heute auch oft ein falsches Verständnis von Gottesfurcht. Mein Lieblingserzbischof formuliert es dagegen sehr schön:

"Wenn wir sagen, wir fürchten Gott, dann meinen wir, wir fürchten uns, Ihn zu beleidigen, Den wir lieben."

Erzbischof Fulton J. Sheen
(aus: Das Leben ist lebenswert, F. H. Kerle Verlag, Heidelberg, 1956)

[Update]
Ein sehr schöner Beitrag von Johannes zu dem Thema:
Die Gottesfurcht als Gabe des heiligen Geistes

Sonntag, 5. September 2010

Benedikt XVI. über die Kirche

"Wir selbst sind die Kirche; sie ist mehr als Organisation, sie ist Organismus des Heiligen Geistes, etwas Lebendiges, das uns alle von innen her umgreift. ...

... Sie bedeutet vor allem innerste Gemeinschaft mit Christus; im Leben des Gebetes, im Leben der Sakramente; in den Grundhaltungen des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe formt sie sich."


Und er gibt zu bedenken:

"Die Kirche wird nicht regiert durch Mehrheitsbeschlüsse, sondern durch Glauben, der in der Begegnung mit Christus im Gottesdienst reift."

Und...

"Nicht eine menschlichere Kirche brauchen wir, sondern eine göttlichere, dann wird sie auch wahrhaft menschlich werden."

(gefunden in: Berührt vom Unsichtbaren, Hg. Ludger Hohn-Morisch, Herder, 2000/2005)