Donnerstag, 12. August 2010

Es genüge der eine Satz...

Kurze, einprägsame Aussagen finde ich immer besonders chic:

"Es genüge der eine Satz:
Christus ist das Haupt der Kirche, der Heilige Geist ihre Seele."

Leo XIII. in seiner Enzyklika Divinum illud

Montag, 9. August 2010

Ein Klang innerhalb ihrer Stimme sein

"Man müsste alles dransetzen, die Kirche liebenswert erscheinen zu lassen. Müsste mit äußerster Anstrengung alles zu vermeiden suchen, was überflüssigerweise ihre Liebe als unentzifferbar erscheinen lässt. Es gibt eine Unterlassungssünde, die darin besteht, nicht zu bezeugen, dass wir unsere Freude, Kind Gottes zu sein, durch sie, unsere Mutter, erhalten haben. Und es gibt eine Familiendankbarkeit für sie, die in unserer ganzen Lebensführung zum Ausdruck kommen muss. Es gibt ein Zeugnis für das ewige Leben, das man nicht anders ablegt, als indem man ein bloßer Klang innerhalb ihrer Stimme ist. Man muss alles daransetzen, die Kirche liebend zu machen. Ihre Liebe ist weitgehend in unsere Hand gelegt."

Madeleine Delbrêl (1904-1964)
(gefunden in: Freude an der Kirche, Barbara Albrecht, Kyrios-Verlag, 1977)

Ich weiß, es ist nicht leicht, ein Klang innerhalb ihrer Stimme zu sein. Es gelingt mir bei weitem nicht so, wie ich es gerne hätte, und Missklänge kommen schon mal vor. Manchmal wäre es aber auch schon hilfreich, wenn man wenigstens darauf verzichten könnte, seine Missklänge auch noch über die Medien zu verbreiten, Herr Glück. Und das dann auch noch im Namen aller Katholiken! Aber zum Glück hat ja Benedetta eine passende Unterschriftenaktion ins Leben gerufen (wie Elsa berichtet): Mich vertritt nicht das ZdK.
Mich ganz sicher auch nicht! Danke Benedetta!!

Freitag, 16. Juli 2010

Viva il Papa!!!

Das Bild ist einfach zu klasse...
[geklaut bei: Ecce, Sponsus venit!]

Mittwoch, 14. Juli 2010

Benedikt XVI. über den Glauben

Was ich an unserem Hl. Vater so sehr liebe (unter vielen, vielen anderen Dingen :-), ist, dass er immer sehr klare und deutliche Worte findet. Z. B. über den Glauben:

"Der Glaube ist keine Theorie, die man sich zu eigen machen oder auch zurückweisen kann. Er ist etwas sehr Konkretes: Er ist das Kriterium, das über unser Leben entscheidet."
Benedikt XVI., an die Teilnehmen eines vom Päpstlichen Rat Cor unum ausgerichteten Kongresses, 23.01.2005

"Der Glaube beschränkt sich nicht auf ein privates Empfinden, das man gegebenenfalls verheimlicht, wenn es unbequem wird. Vielmehr erfordert er Konsequenz und Zeugnis auch in der Öffentlichkeit zugunsten des Menschen, der Gerechtigkeit und der Wahrheit."
Benedikt XVI., vor dem Angelusgebet, 09.10.2005

(gefunden in: Sein Wort hören, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2006)

Dienstag, 13. Juli 2010

Die Kirche - Gottes Kraft in menschlicher Schwäche

Eine irgendwie anrührende Beschreibung der Kirche von Hugo Rahner SJ aus dem Jahr 1957:

"Christus hat die Kirche als Sein Gottesvolk aus dem Ägypten der humanen Fleischtöpfe ausgestoßen. Das gelobte Land ist ihr sicher - aber der Wanderweg geht durch die öden Lande ihrer welthistorischen Zusammenbrüche, geht durch das verfallende spätrömische Imperium, in die Machtkämpfe des Mittelalters, in die Misserfolge ihrer neuzeitlichen Missionsgeschichte, hinein in die Tragödien von Rußland und China, in die Verfaulung unserer Kultur und in die atomsprengende Zukunft, die wir noch nicht kennen. Überall an ihrem Wege liegen die Trümmer ihrer verrosteten Waffen, stehen die zerbröckelnden Grabmäler ihrer im Tod so klein gewordenen Großen. ... Die Kirche ist die müde, staubige Pilgerin durch eine Wüste.

... Sagen wir es in dieser Feierstunde aus den Tiefen unseres Herzens: Nein, du armselige Catholica, wir schämen uns Deiner Schwäche nicht. Wir bekennen es mit dem Wort, das uns der Heilige Vater Pius XII. vorgesprochen hat: 'Wir schenken dir unsere tatfreudige Liebe auch in der Erscheinung deines sterblichen Fleisches, in deinem menschlich-schwachen Bestand, auch wenn deine Glieder nicht in allem der Stellung entsprechen, die sie in deinem mystisch-heiligen Leibe einnehmen.' Heilige Kirche, du bist die notwendige Schande unseres Glaubens. Heil mir und Heil der ganzen Welt, wenn wir an dir nicht zuschanden werden.

... wir müssen die Kirche hegen wie Christus, sie mit warmem Leben erfüllen, sie tröstend umarmen, für sie eintreten mit Gottes Eifersucht - sie einfach ungeteilt und unbändig liebhaben. Und siehe: in eben dieser Liebe vollzieht sich dann leise und unwiderstehlich bis ans Ende der Tage die Wandlung der Kirche aus Schwäche in Gewalt und aus Mißwuchs in unsterbliche Schönheit."


(aus: Die Kirche - Gottes Kraft in menschlicher Schwäche, Hugo Rahner SJ, Verlag Herder im Breisgau, 1957)

Montag, 12. Juli 2010

Willibert Pauels über den Papst

"Ich verehre unsern Papst aus tiefstem Herzen. Niemals zuvor hat ein Mensch mit solch tiefer poetischer Frömmigkeit meine Seele berührt. Und wahrscheinlich wird man erst nach dem Tod dieses Papstes erkennen, dass er ein ganz Großer war."

Diakon Willibert Pauels ("de Bergische Jong") bei "Deutschland pro Papa".
(Gefunden bei kath.net.)

Das sehe ich ganz genauso. :-)

Der schlagendste Gottesbeweis

Kardinal Meisner über den Zölibat:

"... Denn darin liegt ja der Stachel für unsere Gesellschaft. Darum wundert es gar nicht, wie sehr sie dagegen anrennt. Bei einem Zölibatär muss man immer sagen: Entweder ist der verrückt, oder es gibt Gott. Eine andere Alternative gibt es nicht. Und wenn die Menschen feststellen, der ist nicht verrückt, dann muss es Gott geben. Überzeugend gelebt ist der Zölibat immer noch der schlagendste Gottesbeweis."

(Gefunden bei kath.net.)

Samstag, 10. Juli 2010

G. K. Chesterton über katholische Tugenden

Ein wahres Wort, gerade heute:

"The human race has always admired the Catholic virtues, however little it can practise them; and oddly enough it has admired most those of them that the modern world most sharply disputes."
The Ball and the Cross, New York: John Lane Co., 1910

Auch seine Meinung über "modern dogmas" ist noch immer sehr treffend:

"For the modern world will accept no dogmas upon any authority; but it will accept any dogmas upon no authority. Say that a thing is so, according to the Pope or the Bible, and it will be dismissed as a superstition without examination. But preface your remark merely with 'they say' or 'don't you know that?' or try (and fail) to remember the name of some professor mentioned in some newspaper; and the keen rationalism of the modern mind will accept every word you say."
The superstition of Divorce, New York: John Lane Co., 1920

Und die Presse schien Anfang des letzten Jahrhunderts auch nicht viel besser gewesen zu sein als heute:

"Everything in a newspaper that is not the old human love of altar or fatherland is the old human love of gossip."
Tremendous Trifles, New York: Dodd, Mead and Co., 1917

(Gefunden in: The Quotable Chesterton, G. J. Marlin, R. P. Rabatin, J. L. Swan, Ignatius Press, San Francisco, 1986)

Sonntag, 4. Juli 2010

G. K. Chesterton über die Kirche

"The Catholic Church is much too universal to be called international, for she is older than all the nations. She is not some sort of new bridge to be built between these separated islands; she is the very earth and ocean-bed on which they are build."
G.K.C. as M.C., London: Methuen and Co., 1929

"There are only two things that really progress; and they both accept accumulations of authority... they have steadily advanced in a certain definable direction; they are the only two things, it seems, that ever can progress. The first is strictly physical science. The second is the Catholic Church."
The Ball and the Cross, New York: John Lane Co., 1910

"... it is, in the exact sense of the popular phrase, like nothing on earth."
The Thing: Why I am a Catholic, New York: Dodd, Mead and Co., 1946

"Reason is always reasonable, even in the last limbo, in the last borderland of things. I know that people charge the Church with lowering reason, but it is just the other way. Alone on earth, the Church makes reason really supreme. Alone on earth, the Church affirms that God himself is bound by reason."
The Father Brown Omnibus, New York: Dodd, Mead and Co., 1951

... und über die Welt:

"The world takes the trouble to make a big mistake about every little mistake made by the Church."
The Ball and the Cross, New York: John Lane Co., 1910
(Womit hier nicht gesagt sein soll, dass die Kirche nicht auch große Fehler macht.)

Über den Katholizismus:

"A century or two hence Spiritualism may be a tradition and Socialism may be a tradition and Christian Science may be a tradition. But Catholicism will not be a tradition. It will still be a nuisance and a new and dangerous thing."
The Catholic Church and Conversion, New York: Macmillan Co., 1951

... und über den katholischen Glauben:

"The present writer ... is personally quite convinced that if every human being lived a thousand years, every human being would end up either in utter pessimistic scepticism or in the Catholic creed."
William Blake, London: Duckworth and Co.

(Gefunden in: The Quotable Chesterton, G. J. Marlin, R. P. Rabatin, J. L. Swan, Ignatius Press, San Francisco, 1986)

Samstag, 3. Juli 2010

Erzbischof Fulton Sheen über das Beten

Ein paar interessante Gedanken von Erzbischof Fulton J. Sheen über das Beten:

"Millions and millions of favors are hanging from heaven on silken cords, and prayer is the sword that cuts them."

"When people complain that their prayers are not heard by God, what often has happened is that they did not wait to hear God´s answer..."

"... One can be impolite to God, too, by absorbing all the conversation, and by changing the words of Scripture from 'Speak, Lord, Thy servant hears' to 'Listen, Lord, Thy servant speaks.'"

(Gefunden in: From the Angel´s Blackboard, Triumph Books, Liguori, Missouri, 1995)

Sonntag, 27. Juni 2010

Podolski und Trochowski über Gott

"Gott glaubt stets an dich, also verliere du auch nie den Glauben an dich."
Lukas Podolski

"Mit Gott im Herzen geht man auch nach einer Niederlage als Sieger vom Platz."
Piotr Trochowski

(aus: Mit Gott sind wir ein starkes Team, Verlag Butzon & Bercker, 2010)

Um Missverständnisse zu vermeiden: Das zweite Zitat poste ich hier nicht(!) schon mal vorsichtshalber für das Spiel heute. Ist ja wohl klar, dass wir gewinnen!

Samstag, 26. Juni 2010

Pius XII. über Fußball

"Viele Male muss man sich nach vorne wagen mit Intelligenz, Bestimmtheit und Geschick."

Pius XII. zum Fußballclub Athletico Bilbao, 1956
(aus: Play & Pray, Verlag Butzon & Bercker, 2005)

Freitag, 25. Juni 2010

Kaká und Lúcio über Jesus

"Ich wünsche mir, dass man in meinem Leben erkennt, dass ich Jesus in meinem Herzen habe."
Kaká (brasilianischer Nationalspieler und Weltfußballer 2007)

"Der wichtigste Titel, die größte Auszeichnung, die meine Familie und ich bekommen können, ist die der Rettung durch Jesus Christus."
Lúcio (Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft)

(aus: Mit vollem Einsatz, Hänssler Verlag, 2008)

Samstag, 19. Juni 2010

"Liebst Du mich?"

Ein Gebet, das mir oft durch den Kopf geht:

"Christus, wenn Du uns wie im Evangelium
fragst: "Liebst du mich?",
dann stammeln wir unsere Antwort:
Christus, Du weißt, ich liebe Dich,
vielleicht nicht so, wie ich möchte,
aber ich liebe Dich."


Frère Roger, Taizé
(Auf Deine Liebe vertraue ich, Verlag Herder im Breisgau, 2007)

Freitag, 18. Juni 2010

Jesus im Herzen

"Man kann Jesus von unseren T-Shirts wegnehmen, aber nicht von unseren Herzen."

Cacau (deutscher Fußballnationalspieler) zum Verbot religiöser Symbole auf dem Fußballplatz (gefunden bei: kath.net).

[Update]
Warum Rooney nicht über seine Religion reden soll - Die wahren Hintergründe:
Die FIFA, die Gretchenfrage, Rooneys Rosenkranz und die seltsame Spezies Mensch
von Josef Bordat

Immer diese Blogger!

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Sonntag, 13. Juni 2010

Wort Gottes

"Das Bestreben meines Lebens
besteht darin,
stets das Wort zu leben,
Wort zu sein,
Wort Gottes.

Ich liebe Es dermaßen,
dass ich den Wunsch habe,
auf die Frage 'Wer bist du?'
antworten zu können:
'Wort Gottes.'"


Chiara Lubich
(Gefunden in: Die große Sehnsucht unserer Zeit, Verlag Neue Stadt, München, 2008)

Das würde ich auch gerne sagen können.

Freitag, 11. Juni 2010

Jetzt geht das wieder los ...

Fußball. Irgendwie habe ich es geschafft, allen Überredungsversuchen, doch noch an der Tipprunde unserer Abteilung teilzunehmen, zu widerstehen. Mal sehen, ob es in einigen Büros wieder Tauschstellen für die Fußball-Klebebildchen geben wird. (Die sind ja schließlich nicht nur für Kinder da.) Die Kantine ist schon in Deutschlandfarben geschmückt. Leinwände und Beamer für die Übertragung der Spiele sind bereits im Einsatz. Hmm, ich glaube, ich werde mich doch mal den Kollegen anschließen und mir das Eröffnungsspiel anschauen.

Vorher noch ein Zitat von Franz Beckenbauer:

"Ich bin ja von Haus aus ein gläubiger Mensch, aber beim regelmäßigen Kirchgang hatte ich geschludert. Nachdem ich mich mit den Papst-Reden beschäftigt habe, geh ich wieder gern in die Kirche."

Franz Beckenbauer nach dem Papstbesuch in Deutschland 2006
(Gefunden in: Es ist schön, Christ zu sein, Thomas Holbernd, Echter Verlag, 2007. Das Buch ist absolut nicht zu empfehlen. Der Autor hat hier leicht das Thema verfehlt.)

In meinem Fall waren es übrigens nicht seine Reden, sondern seine Bücher, die (fast) im Alleingang aus einem überzeugten Atheisten wieder einen überzeugten Katholiken gemacht haben.

[Update]
Zwei sehr(!) unterhaltsame Artikel zum Thema Fußball von Josef Bordat:
An den Sieg glauben. Fußball und Religion
„…schland“. Public Viewing als Staatsbürgerpflicht

Dienstag, 8. Juni 2010

Frère Roger zum Thema Kirche

Damit hier auch mal ein Protestant zu Wort kommt (einer, den ich ausgesprochen gerne mochte):

"In die Gemeinschaft der Liebe, den Leib Christi, Seine Kirche, schleichen sich manchmal Inkonsequenzen ein. Sie verursachen viel Leid. Werden wir deshalb fliehen? Nein, niemals. Wir können nur eines tun: herbeieilen und eine Erneuerung im Volk Gottes mittragen."

Frère Roger, Taizé
(In allem ein innerer Friede, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau, 2003)

Freitag, 4. Juni 2010

Das Abenteuer, das alles entscheidet

Eine etwas abenteuerliche Beschreibung des Katholischseins von Rudolf Michael Schmitz:

"... Katholischsein ist zunächst einmal Abenteuer. Oder wie soll man es nennen, wenn einem plötzlich klar wird, sich auf einem steilen Grad über schwindelnden Abgründen auf dem Weg zu einer schmalen Tür zu befinden, die die einzige Rettung ist, von der aber noch nicht gewiss ist, ob man hindurchpassen wird? Wie soll man die frei gewollte Jagt nach der Erfüllung aller menschlichen Sehnsucht, die hinter dieser Tür liegt, anders nennen als abenteuerlich? Was kann ein größeres Abenteuer sein, als das, jener Allmacht begegnen zu wollen, die am Ursprung aller Dinge steht? Und was wenn wir unvermutet feststellen, dass wir auf unserer Wanderung nicht allein sind, sondern Myriaden von Geschöpfen, Hohepriester und Weise, Menschen und Engel uns begleiten, damit wir nicht stürzen? Das aber bedeutet es zu entdecken, was katholisch ist: das totale Abenteuer einer Wanderung auf dem umkämpften, aber einzig gangbaren Pfad zwischen Erfüllung und Verzweiflung, zwischen Heil und Verdammnis, zwischen Himmel und Hölle. Katholischsein ist demnach das Abenteuer schlechthin, das alles entscheidet."

(aus: Von der Lust, katholisch zu sein, Hg. Michael Müller, MM Verlag, Aachen, 1993)

Donnerstag, 3. Juni 2010

Von der Lust, katholisch zu sein

In dem Buch Von der Lust, katholisch zu sein (1993) beschreibt Martin Lohmann in seinem Beitrag Wider den Katholikenkomplex sehr schön seine Einstellung zum Katholischsein:

"... Die Mentalität der ständigen Exkulpation, nach dem Motto: "Ja, ja, verzeihen Sie mir, ich bin tatsächlich katholisch, aber es soll nicht wieder vorkommen", liegt mir nicht. Ich will anstecken, will meine Freude am Glauben teilen, ohne die Sorgen und Nöte, die auch ich hatte und habe, zu verschweigen."

Und sein fröhliches Bekenntnis zum Papst (Johannes Paul II) und zur Kirche:

"... Ich weiß, dass ich mich geradezu verdächtig mache, wenn ich mich als Journalist ohne schwerwiegende Identitätsprobleme gutgelaunt zur römisch-katholischen Kirche bekenne, den Papst schätze und kein Anhänger der hin und wieder so gerne gepflegten Leidensmentalität angesichts der so genannten Amtskirche bin. Für manchen Zeitgenossen scheint zum Beispiel das Bemühen, beim fairen Umgang mit anderen Menschen selbst den römischen Apostelnachfolger nicht auszusparen, besonders ärgerlich zu sein. Aber der Papst ist für mich eben nicht der automatische Prügelknabe, eher schon eine großartige Gestalt, von der Mutter Teresa (auch sie beeindruckt mich sehr) einmal gesagt haben soll, dieser Papst sei das größte Geschenk Gottes an die Kirche dieser Zeit."

Ich finde, das gilt auch für den jetzigen Papst. :-)

Thomas Goppel gibt zu bedenken:

"Ja, ich bin gern katholisch, wenn ich daran denke, dass Ideologie um Ideologie in den Jahrzehnten dagegen angetreten ist - und scheiterte, ..."

Und Sr. Isa Vermehren schreibt mit einfachen Worten über den Auftrag der Kirche, was sich viele heute schon gar nicht mehr zu sagen trauen, weil man dann gleich mit dem Wort Intoleranz erschlagen wird:

"Es ist die reine Gestalt des Mensch Gewordenen Gottessohnes, die seit Ihrem Erscheinen auf dieser Erde Menschen in Ihren Bann schlägt und sie zu einem heiligmäßigen Leben und Wirken befähigt. Allein autorisierte Verkünderin dieser Gestalt ist unsere Kirche, wie sie ebenfalls die einzig ermächtigte Vermittlerin des uns von Christus geschenkten Lebens ist."

So einfach ist das.
Und zur Problematik mit dem Wort katholisch:

"Spricht man positiv von der Kirche, was selten vorkommt, ist die alte Bezeichnung längst durch das Wort christlich ersetzt; spricht man negativ von ihr, wird das Adjektiv katholisch dick unterstrichen."

Da hat sie irgendwie Recht.

(aus: Von der Lust, katholisch zu sein, Hg. Michael Müller, MM Verlag, Aachen, 1993)

Sonntag, 30. Mai 2010

Karl Rahner über die Kirche

"Die Kirche ist eine alte Frau
mit vielen Runzeln und Falten.
Aber sie ist meine Mutter.
Und eine Mutter schlägt man nicht."


Karl Rahner

Mittwoch, 26. Mai 2010

Grenzenlos

"There are no limits to the truth you can know, to the life you can live, to the love you can enjoy, and to the beauty you can experience."

Erzbischof Fulton Sheen
(gefunden in Simple Thruths, Liguori/Triumph, Liguori, Missouri, 1998)

Dieses Zitat ist gleichzeitig auch meine Antwort auf die Frage, warum ich katholisch bin. All das bedeutet für mich der Glaube an Gott, und zwar so wie ihn die Kirche (und nur sie) verkündet.

Warum Erzbischof Fulton Sheen jederzeit wieder katholisch geworden wäre, konnte man vor kurzem bei Elsa lesen.

Dienstag, 25. Mai 2010

"Ich bin froh, katholisch zu sein – trotz allem!"

Ein schöner Beitrag von Pater Karl Wallner OCist auf Kath.net.

Über die Kirche schreibt er (u. a.):
"Denn sie ist keine von Menschen erfundene Institution, keine Firma zum Zweck des Religionsmarketings und kein Verein mit dem Ziel der Ideologie- oder Wertevermittlung. Nein! Die Kirche ist ein Glaubensgeheimnis."

Und ich finde, alleine schon der Versuch, dieses Geheimnis zu ergründen, macht eine riesengroße Freude. :-)