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Dienstag, 4. Januar 2011

Niedergeschlagen?

Worte, die mir gut tun, wenn es mir mal nicht so gut geht:

"Du sagst, du seiest gedrückt und niedergeschlagen. Er hat dich nur deshalb so tief sinken lassen, damit die Sehnsucht nach Seinen Höhen dich ergreife."

Erzbischof Fulton J. Sheen
(aus: Friede ohne Fragezeichen, Pustet Verlag, Regensburg, 1952)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Gott dienen

"Menschen, die sagen: 'Ich will Gott auf meine Art dienen, und du dienst Gott auf deine Art', sollten sich fragen, ob es nicht ratsamer ist, Gott auf Seine Art zu dienen."

Erzbischof Fulton J. Sheen
(aus: Friede ohne Fragezeichen, Pustet Verlag, Regensburg, 1952)

Montag, 20. September 2010

Die größte Tragödie in der ganzen Welt

Der Heilige Vater sagte in England in einer Ansprache an katholische Schüler: "Was Gott am meisten von einem jeden von euch wünscht, ist, dass ihr heilig werden sollt." Ich glaube, über diese irgendwie langweilig klingende Aufforderung, die ich früher immer als ohnehin unerreichbar abgetan habe, lohnt es sich nachzudenken:

"Léon Bloy once wrote that the greatest tragedy in all the world is not being a saint. He did not put sanctity very far beyond the reach of anyone, when he added: 'One step beyond mediocrity (Mittelmäßigkeit), and we are saints.'"

Erzbischof Fulton J. Sheen
(gefunden in: Simple Thruths, Liguori/Triumph, Liguori, Missouri, 1998)

Dienstag, 14. September 2010

So ziemt es uns also, niederzuknieen vor der beleidigten Macht Gottes

Klare Worte von Erzbischof Fulton J. Sheen zum Thema Schuld und Strafe, wie man sie heute so selten hört, die aber doch so grundlegend sind:

"Wir sind glücklich und zufrieden in dem Maße, in dem wir Gottes Willen befolgen. Und im gleichen Maße, wie wir ihn missachten, schaden wir uns selbst und erhalten so die verdiente Strafe.
... Niemand sündigt, auf dass er sich elend und verlassen fühle in seiner Seele, aber er wird es sein, wenn er es tut. Immer, wenn wir ein Gesetz brechen, kommen Folgen über uns, die wir nicht beabsichtigt haben. Gott war es, Der die Welt so eingerichtet hat, dass auf A immer B folgt."


"In einem höheren Sinne ist Leiden immer Strafe für eine Schuld, wenn auch der Einzelne, der leidet, nicht immer persönliche Schuld trägt. So entsprechen auch die Leiden unserer Zeit und die Krise unserer modernen Welt einer Schuld. Und Schuld verlangt Wiedergutmachung. Das Falsche erfordert Berichtigung."

Früher war das den Menschen noch viel deutlicher bewusst. So beendete Abraham Lincoln (1809 - 1865) seine Rede am Tag seines zweiten Amtsantritts mit den Worten:
"So ziemt es uns also, niederzuknieen vor der beleidigten Macht Gottes, unsere nationalen Sünden zu bekennen und um Gnade und Vergebung zu beten!"

(Zitate aus: Fulton J. Sheen, Das Leben ist lebenswert, F. H. Kerle Verlag, Heidelberg, 1956)

Montag, 13. September 2010

Gott fürchten

Irgendwo (ich weiß leider nicht mehr wo) habe ich mal gelesen, das größte Unglück unserer Zeit sei es, dass die Menschen Gott nicht mehr fürchten. Ich glaube, das stimmt. Allerdings haben wir heute auch oft ein falsches Verständnis von Gottesfurcht. Mein Lieblingserzbischof formuliert es dagegen sehr schön:

"Wenn wir sagen, wir fürchten Gott, dann meinen wir, wir fürchten uns, Ihn zu beleidigen, Den wir lieben."

Erzbischof Fulton J. Sheen
(aus: Das Leben ist lebenswert, F. H. Kerle Verlag, Heidelberg, 1956)

[Update]
Ein sehr schöner Beitrag von Johannes zu dem Thema:
Die Gottesfurcht als Gabe des heiligen Geistes

Samstag, 3. Juli 2010

Erzbischof Fulton Sheen über das Beten

Ein paar interessante Gedanken von Erzbischof Fulton J. Sheen über das Beten:

"Millions and millions of favors are hanging from heaven on silken cords, and prayer is the sword that cuts them."

"When people complain that their prayers are not heard by God, what often has happened is that they did not wait to hear God´s answer..."

"... One can be impolite to God, too, by absorbing all the conversation, and by changing the words of Scripture from 'Speak, Lord, Thy servant hears' to 'Listen, Lord, Thy servant speaks.'"

(Gefunden in: From the Angel´s Blackboard, Triumph Books, Liguori, Missouri, 1995)

Mittwoch, 26. Mai 2010

Grenzenlos

"There are no limits to the truth you can know, to the life you can live, to the love you can enjoy, and to the beauty you can experience."

Erzbischof Fulton Sheen
(gefunden in Simple Thruths, Liguori/Triumph, Liguori, Missouri, 1998)

Dieses Zitat ist gleichzeitig auch meine Antwort auf die Frage, warum ich katholisch bin. All das bedeutet für mich der Glaube an Gott, und zwar so wie ihn die Kirche (und nur sie) verkündet.

Warum Erzbischof Fulton Sheen jederzeit wieder katholisch geworden wäre, konnte man vor kurzem bei Elsa lesen.

Samstag, 8. Mai 2010

Erzbischof Fulton Sheen über die Kirche (II)

"Die Kirche - wie sie in Wahrheit in Christus besteht, nicht in ihren Fehlern - trachtet nicht danach, Regierungen zu stürzen, den echten Fortschritt zu hindern, auch nicht, die zu verfolgen, die nicht mit ihr einig sind. Was sie aus ganzer Seele sucht, ist, die Vernunft für Christus einzunehmen, den Willen zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes zu führen, das Herz mit einer alles übersteigenden Liebe zu erfüllen und die Augen einer Schönheit zu öffnen, die jede andere Schönheit vergessen macht.
Die Kirche wird weiterbestehen, aber ihr Ziel und ihr Zweck werden immer dieselben bleiben: den Frieden Christi in die Seelen unserer Mitmenschen zu tragen."


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"Mit anderen Worten, die Kirche muss dann und wann von einer ungläubigen Welt gekreuzigt und wie tot begraben werden, nur um wieder aufzuerstehen. Immer ist sie am Sterben, und deshalb ist sie auch immer am Leben. Manchmal scheint das Leben völlig von ihr gewichen zu sein; sie ist blaß wie ein Leichnam, das Blut scheint ihr entzogen zu sein, ihre Feinde versiegeln das Grab, rollen einen Stein darüber und sagen: "Die Kirche wird niemals wieder auferstehen!" Aber seltsam, immer wieder erhebt sie sich!"

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"Die Welt sollte aus der Erfahrung lernen und die Erwartung, die Kirche werde untergehen, aufgeben."

Erzbischof Fulton Sheen, So sehr liebt Gott die Welt, Otto Walter Limited Olten, Schweiz, 1955

Samstag, 1. Mai 2010

Die interessanteste Frage seines Lebens

Zum Marienmonat Mai...

Erzbischof Fulton Sheen berichtet über eine sehr schöne, persönliche Erfahrung mit der Gottesmutter.
Irgendwie musste ich lachen, als ich mir das auf YouTube angehört habe (The Woman I Love):

"I shall never forget the first visit I made to Our Lady in Lourdes. I was then a pre-student at the university in Belgium and I had just enough money to go to Lourdes which is the southern part of France. It was about a 24h ride on the train. But I did not have enough money to live on once I got there, nor enough to pay a hotel. I asked my brother who was a medical student at the university if he had any money, but he was a typical university student, too. He had no money. And I said, well, if I have faith enough to go to Lourdes to celebrate the 5th anniversary of my ordination, it is up to the Blessed Mother to get me out. So I arrived in Lourdes. Broke. I decided that if the Blessed Mother was going to pay a hotel bill, she could just as well pay a big one as a little one. When you ask for miracles you must never be a piker. And I went to the best hotel in Lourdes. By our standards that would be a 5th or 6th rate hotel. And I decided to stay for 9 days, make an avener prayer.
The 9th morning nothing happened. The 9th noon nothing happened. The 9th evening nothing happened. Then it was serious. I though I will give Our Blessed Mother another chance. So I went down to our grotto about 10:30 at night and while I was kneeling there a portly gentleman tapped me on the shoulder.
"Are you an American priest?"
"Yes."
"Do you speak French?"
"Yes."
"Do you know Paris?"
"Yes."
"Will you come with me and my family tomorrow to Paris and talk French for us and show us about the city?"
He walked me back to the hotel and then he asked me what I believe was the most interesting question I ever heard in my life:
"Have you payed your hotel bill yet?"
So I out fumbled him for the bill. And I arrived back in Leuven with much more than I started with."

Donnerstag, 22. April 2010

Nochmal Erzbischof Fulton Sheen

Es passt einfach zu gut in die heutige Zeit (oder wahrscheinlich in jede Zeit):

Über "modern men" ...

"Religion, they judge by their own standards, and whenever they write on the subject, their articles are entitled: "My idea of religion." Never do they seek to know God's idea of religion."
Seven Words to the Cross, New York: P. J. Kenedy and Sons, 1944, Seite 61

... und über die Presse:

"Criticism derives its attention from the dignity of the one attacked; for example, the Church or the bishop or the Pope. An attack on the Pope would get the first page in the New York Times any Monday morning."
Those Mysterious Priests, Garden City, NY: Doubleday, 1974, Seite 254

"It is not nearly as important to read what is just off the press as it is to read something that needed to be reprinted after a lapse of time."
Thoughts for Daily Living, Garden City, NY: Garden City, 1955, Seite 132

Alle drei Zitate gefunden in The Quotable Fulton Sheen, Doubleday, New York, 1989

Donnerstag, 15. April 2010

Erzbischof Fulton Sheen über die Kirche

Ein paar schöne Zitate von Erzbischof Fulton Sheen (1895 - 1979) über die Kirche:

"The Church is not a continuous phenomenon through history. Rather, it is something that has been through a thousand resurrections after a thousand crucifixions. The bell is always sounding for its execution which, by some great power of God, is everlastingly postponed."
(aus Three to Get Married, Appleton-Century-Croft, New York, 1951, Seite 221)

"... it never suits the particular mood of any age, because it was made for all ages.
A Catholic knows that if the Church married the mood of any age in which it lived, it would be a widow in the next age. The mark of the true Church is that it will never get on well with the passing moods of the world: "I have chosen you out of the world, therefore the world hateth you. (John 15:19)."

(aus Love One Another, P. J. Kenedy and Sons, New York, 1944, Seite 149)

"It is not for the Church we have to fear, but for the world."
(aus Whence Come Wars, Sheed and Ward, New York, 1940, Seite 118)

Alle drei Zitate gefunden in The Quotable Fulton Sheen, Doubleday, New York, 1989